Didi und Maria reisen um die Welt

Tongariro Nationalpark und die Westküste der Nordinsel

Hallo ihr Lieben!

Nun endlich haben wir es geschafft und wieder einmal einen Beitrag verfasst. Die letzten Wochen waren sehr stressig und vollgepackt, sodass wir in diesem Beitrag relativ viel zusammenfassen müssen.

Sonnenaufgang im Tongariro Nationalpark

Sonnenaufgang im Tongariro Nationalpark

Nach unseren vulkanischen Erlebnissen um Rotorua und Taupo haben wir am Sonntag vor drei Wochen das Tongariro Alpine Crossing gemacht. Für diese Wanderung fanden wir uns, nach einem wundersschönen Sonnenaufgang, 7.30 Uhr auf einem Parkplatz am Ende des Weges ein und wurden mit einem Shuttle Bus zum Startpunkt des Tracks gefahren.

Der Weg ist das Ziel!

Der Weg ist das Ziel!

Pünktlich um 8 Uhr starteten wir dann den Tagestrip und freuten uns auf die folgenden knapp 20 km zu Fuß!! 🙂

Der Weg führte zuerst durch ein langgezogenes Tal zum Fuß des Mount Ngauruhoe. Den Soda Springs Waterfall sahen wir nur von weitem und stürzten uns direkt in den steilen Aufstieg. Nach zwei bis drei Stunden bergauf durch erstarrte Lavaflüsse, Geröll und überwältigender Landschaft führte der Weg über verschiedene, schon mit Schnee bedeckte, Bergsattel schließlich zu dem höchsten Punkt der Wanderung.

Blick auf Mordor

Blick auf Mordor

Die Belohnung war ein nicht in Worte zu fassender Ausblick über diese beeindruckende Naturerscheinungen, ein Bergpanorama wie aus dem Bilderbuch und grün-türkise Farben der Emerald Lakes. Auch den 5 Autostunden entfernten Mount Taranaki erspähten wir vom Gipfel in fast 2000 m Höhe.

Emerald Lakes

Emerald Lakes

Beim Abstieg führte uns der Weg am Red Crater und einigen anderen schönen Bergseen vorbei. Ziemlich erschöpft aber total beeindruckt erreichten wir schließlich nach ca. 7h Wanderung unser Ziel.

Am gleichen Nachmittag fuhren wir noch bis an die Westküste, nach Waitara. Dabei legten wir 150km der Strecke auf den World Forgotten Highway zurück. Leider erreichten wir den Teil des Highways der durch eine großartige Schlucht führt erst bei Dämmerung/Dunkelheit. Somit war diese Fahrt eher unheimlich und hatte für uns außer unzähligen Kurven und 12km unbefestigter Straße wenig zu bieten. In Waitara angekommen nutzten wir die nächsten zwei Tage für Recherchen in der Bibliothek.

Riesige Tropfsteinhöhle

Riesige Tropfsteinhöhle

Nach einem Sonnenuntergang am Cape Egmont, verließen wir die Gegend und verbrachten den nächsten Tag in verschiedenen Höhlen rund um Waitomo. Besonders faszinierte uns eine riesige Höhle mit vielen langen Stalakmiten und Stalaktiten und die Glowworm Cave, wo man bei einer unterirdischen Bootsfahrt massenweise Glühwürmchen sieht. Auf dem Weg zu unserem Nachtquartier sahen wir außerdem einen der beeindruckendsten Wasserfälle der Gegend.

Als wir dann endlich bei unserer Übernachtungsmöglichkeit eintrafen, fragten wie den Tankstellenbesitzer höflich nach einem Stellplatz für unseren Van. Dieser allerdings, bot uns gleich ein ganzes Haus mit heißer Dusche, Küche, Waschmaschine, Internet an ohne auch nur einen Cent dafür zu verlangen! 😉 Dieses großzügige Angebot konnten wir nicht ablehnen und verbrachten zwei Nächte mit drei Schweizer Backpackern in dem Haus. In diesen Tagen versuchten wir erneut heiße Quellen am naheliegenden schwarzen Sandstrand zu finden.

Die Suche nach den heißen Quellen

Die Suche nach den heißen Quellen

Leider scheiterten wir trotz guter Ausrüstung kläglich! 😀 Der Strand an sich war allerdings schon ein Besuch wert. Schweren Herzens verließen wir das Haus, um uns die bekannten Surferstrände von Raglan anzusehen. Diese Strände waren traumhaft gelegen und beeindruckten durch ihre schwarze Eleganz. Über Hamilton fuhren wir zurück nach Te Puke, in den Ort in dem wir eine Jobzusage hatten.

Am Sonntag vor zwei Wochen haben wir nach einer kurzen Einführung mit unserer ersten Nachtschicht begonnen.

Wieder eine Kiste Kiwis verpackt

Wieder eine Kiste Kiwis verpackt

In diesen 14 Tagen haben wir elf Nachtschichten mit je 11h gearbeitet und deswegen wenig Zeit zum Berichten gehabt. Unsere höchst abwechslungsreiche Aufgabe bestand darin, die Kiwis vom Band in Kisten einzusortieren 😉 Zum Glück haben wir neben der bescheidenen Arbeit und dem rauen Umgang im Packhouse einige nette Leute kennengelernt, was die Arbeit um einiges erträglicher machte!! 😉

Die letzte Woche in Neuseeland werden wir noch im äußersten Norden und Auckland verbringen, bevor wir dann am 1.6. nach Fidschi fliegen.

M&D

Fazit: Im Tongariro Nationalpark folgten wir den Spuren Frodo’s zum Schicksalsberg!

Ein Kommentar zu “Tongariro Nationalpark und die Westküste der Nordinsel

  1. Kerstin

    Hab gerade mal wieder in euren Veröffentlichungen gestöbert, um dem neusten Stand etwas näher zu sein. Ist alles schon sehr beeindruckend. Aber schon morgen geht es auf zu neuen Eindrücken….

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