Didi und Maria reisen um die Welt

Hallo zu Hause!

Thai Massage

Nach unserer Rückker am Freitag setzte sich das Regenwetter auch in den folgenden Tagen fort, sodass wir genug Gelegenheit zum Ausruhen hatten. 🙂 Um uns noch mehr zu entspannen gingen wir mit Iker (dem Spanier aus der Trekkinggruppe) zur gelungenen Thai Massage.

Am Sonntag marschierten wir zu Fuß zu unserem neuen Hostel am anderen Ende des Stadtzentrums. Hier wohnten wir die nächsten 4 Tage, umgeben von vielen Gasthäusern, Ständen und Restaurantes. Sehenswürdigkeiten, Sompet Market, Saturday Market und Sunday Market erreicht man von da alle zu Fuß. Da das Wetter immernoch sehr durchwachsen war, entschieden wir uns am Montag KURZ zur Bus Station und zum Bahnhof zu laufen, um uns für die Weiterreise zu informieren. Diese KURZE Strecke erwies sich letztendlich als 5h Marsch.

Wachergebnis prüfen

Am Dienstag wollten wir unsere Kleidung in einer, am Straßenrand stehenden, Waschmaschine waschen. Da unsere Kleidung nach dem ersten Waschgang nicht wirklich sauberer geworden war, haben wir noch 2 weitere Male gewaschen – jede Menge Weichspüler beim dritten Waschgang stellte uns letztendlich zufrieden. 😉 Aus einem kurzen Waschgang wurde letztendlich ein ganzer Waschtag, weil wir manche Kleidungsstücke anschließend noch per Hand gewaschen haben 😀

Den nächsten Tag nutzten wir um die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen, darunter auch einen berühmten Tempel am höchsten Berg Thailands. Von dort SOLL man eine herrliche Aussicht über die Stadt (Chiang Mai) haben. Aufgrund dessen haben wir uns diesmal (nicht wie in Sukothai, als wir den Berg nicht erreichten) ein Fahrrad ausgeliehen, bei welchem der Gepäckträger als zweiter Sitz umgebaut war. Auf der halbstündigen Fahrt (zu Zweit auf einem Fahrrad) zum Fuße des Berges, bemerkten wir wie schon langsam Wolken aufzogen. Da wir die restlichen 12 km steil bergauf nicht mit dem Fahrrad bewältigen konnten, mussten wir ein Taxi nehmen. Oben angekommen, hatten wir statt einer tollen Aussicht leider nur viel „Grau“ zu bestaunen und konnten Chiang Mai nur erahnen.

Wieder war es nichts mit einer schönen Aussicht!

Am Donnerstag Vormittag sind dann mit einem Minivan (15 Sitzplätze) 3h nach Pai gefahren. Da die Strecke im Gebirge sehr kurvenreich war mussten ein paar Reisetabletten dran glauben. 😉 Die kleine Stadt Pai konnten wir an einem Nachmittag besichtigen und fuhren am nächsten Tag weitere 4h in den Nordwesten nach Mae Hong Son. Völlig unwissend in Mae Hong Son (5 km bis zur Grenze nach Myanmar) angekommen, suchten wir über 2h unser zurvor gebuchtes Hostel, welches bei unserer Ankunft plötzlich ausgebucht war. Die Besitzerin teilte uns mit, dass sie vergessen hatte ins Internet zu schauen (sehr professionell!!! :-)). Allerdings kümmerte sie sich schnell um einen Hotelersatz für uns, der aber leider noch weiter außerhalb der Stadt lag.

Blickrichtung nach Myanmar

Trotzdessen konnten wir uns am gleichen Abend und nächsten Tag die Stadt ansehen. Dabei gelang es uns auch ENDLICH eine Aussicht über die Stadt und umgebene Berge zu erhaschen – ohne Nebel und Wolken!! 🙂

Da Mae Hong Son unser letztes Ziel im Norden von Thailand war, planten wir unsere Weitereise gen Süden. Dabei sollte die Reise (ca. 1600 km) von Mae Hong Son durchgehend über Pai, Chiang Mai und Bangkok nach Chumphon in den Süden gehen. Die erste große Etappe nach Chiang Mai legten wir in 8h in einem „Local Bus“ zurück.

Local Bus

Diese Variante bot sich als die billigste an – war zugleich aber auch die langsamste (bergauf: teilweise max. 5 – 10 km/h, wegen Überfüllung des Busses) und abenteuerlichste (Türen und Fenster ließen sich nicht schließen; Massen an Menschen und Gepäckstücken), da der Bus eigentlich nur für Einheimische gedacht und stets ÜBERvoll ist. Auch ein speiendes Kind hält einen Busfahrer in Thailand nicht ab weiterzufahren!

Heute Abend 20:00 Uhr ist es hoffentlich soweit und wir begeben uns auf die 11-stündige Fahrt im Nachtbus nach Bangkok, wo wir noch einen Tag verbringen werden und Dienstag Abend mit dem Zug Richtung Chumphon aufbrechen. Von dieser Stadt aus wollen wir via Fähre dann endlich unsere erste Insel Ko Tao bereisen.

Fazit: Der Norden Thailands war sehr beeindruckend – aber jetzt freuen wir uns auf viel Sonne, Strand und Meer!

M&D