Didi und Maria reisen um die Welt

Unsere ersten 2 Wochen in Australien!

Hallo nach Hause!

Wir erreichten also unser 16 Betten Hostel in Sydney am 26.11.13. Die ersten beiden Tage nutzen wir um uns nach einem Auto umzusehen. Dafür gibt es zwei große “Car Markets”, wo die Backpacker ihre Autos ver- und ankaufen. Noch am Ankunftstag gingen wir zum ersten Automarkt. Da standen zum einem, im Gegensatz zu allen Berichten, nur 2 (statt ca.80 erhofften) Autos, die auch unseren Vorstellungen nicht entsprachen. Wir trafen dort auch ein deutsches Pärchen mit denen wir uns noch lange über Autos in unserer Preisklasse, Arbeit finden und über geeignete Reiserouten unterhielten. Dabei konnten sie uns viele hilfsreiche Tipps mit auf den Weg geben. Anschließend gingen wir grübelnd zum Hostel zurück und überlegten wo wir ein Auto herbekommen sollten. Wir suchten weiter im 3_Auf der Suche nach dem "großen" Automarkt_ergebnisInternet und fanden 3 Autohändler etwas außerhalb von Sydney, sowie ein anderes deutsches Pärrchen, mit denen wir unsere erste Testfahrt und somit DANIELS (ihr könnt also beruhigt sein 🙂 ) erste Fahrt im Linksverkehr machten. Das beanschlagte zwar unseren kompletten 2. und 3. Tag in Sydney, aber am Ende entschieden wir uns für eines der Autos von einem Autohändler. Jetzt gab es nur noch das Problem, dass wir keine Kreditkarte mehr hatten und man per Western Union nicht so viel Geld schicken konnte. Da wir sowieso ein australisches Konto eröffnet hatten, überwiesen wir uns, nach einigem hin und her, das Geld auf das australische Konto und der Autohändler stellte das Auto ohne Probleme für uns zur Seite. Jetzt hieß es also warten, bis die Blitzüberweisung in Australien war. Wir mussten dafür weitere Nächte im Hostel buchen (wir hatten bloß 3 Nächte vorher gebucht, weil wir danach den Autokauf abgeschlossen haben wollten). Nur gab es genau an diesem Tag kein einziges freies Bett mehr in den Hostels, sodass wir uns schon darauf vorbereiteten im Park auf der Bank zu schlafen. Natürlich war bis dahin immer schönes Wetter und genau in der Nacht sollte es stark regnen! 🙁 Doch zum Glück schrieb uns doch noch ein Mann von „Couchsurfing“ zurück, dass wir auch kurzfristig zu ihm kommen konnten. Seine Personenbeschreibung (er lebt mit seinem Vater (Manfred) und Mutter (Eddie) zusammen, er will eine Gemeinschaft bilden um die Welt zu verbessern) war uns zwar nicht ganz geheuer, aber im Vergleich zur Parkbank war es uns immernoch lieber. Wir fuhren mit der Bahn eine Stunde aus Sydney Richtung Westen ins Landesinnere und kamen schließlich an unserer Haltestelle irgendwo im Nirgendwo an. Häuser gab es keine mehr, nur eine eingefallene Ruine.;) Wir ruften unseren Couchsurfer an, dass er uns vom Bahnhof abholen konnte. Eine viertel Stunde später kam dann auch ein Mann in unserem Alter, der auch Deutscher und Couchsurfer war. Er klärte uns dann auf der weiteren 20-minütigen Fahrt über einige Dinge bei “Rowan”, dem Grundstückbesitzer (der übrigens bayrische Schuhblattler- Tänze in Australien aufführt und unterrichtet) auf. Das klang dann in etwa so:

 

Wohn- und Esszimmer

Wohn- und Esszimmer

1. Es gibt kein fließendes Wasser (ist ja wie im Dschungel in Thailand).

2. Es gibt kein Leitungswasser, nur Regenwasser fürs Waschen, Kochen, Putzen etc.

3. Ihr könnt hier kostenlos wohnen, wenn ihr einige Aufgaben erledigt und immer mit helft.

4. Hier leben noch mehr Couchsurfer – wir sind immer so 5-10 Personen!

Alles Weitere erfuhren wir als wir ankamen:

Küche

Küche

5. Es war ein großes Grundstück im Wald mit alten Hütten und Schrott überall.

6. Hier leben Hunde, Enten, Alpakas, tausende Mücken und Spinnen

7. Wohnzimmer mit Sofas und Küche mit allen notwendigen Sachen waren draußen  und lediglich eine Plane darüber gespannt.

8. Hände waschen in der Regentonne!

9. Die Toilette ist ein ausgehöhleter  Baumstamm, der in die Erde ragt.

Nach kurzem Schlucken und viel Humor haben wir letztendlich doch 4 Nächte an diesem speziellen Ort verbracht (wir warteten noch auf die Überweisung) und durch verschiedene Couchsurfer-Köche abends immer lecker und VIEL gegessen. Hier konnten wir auch ein Boot leihen und den Hawksbery-River entlang fahren.  (Wir warteten immer noch auf die Überweisung) Wir hatten zwar bedenken, dass er das Auto schon an jemand anderen verkauft hatte, aber wir hatten Glück und konnten unseren roten “Ford Falco(n)” noch kaufen.

Unser Falco

Unser Falco

Danach ging es ab in den australischen Globus, wo wir den Großteil unserer Camperausrüstung kauften. Die nächsten 3 Tage blieben wir in Windsor und Umgebung, weil wir kostenloses Internet in einer Bibliothek hatten und wir uns auf der Toilette sehr gut waschen konnten 🙂 Hier mussten wir noch vieles planen, wie die Ummeldung des Autos, eine Versicherung fürs Auto abzuschließen, und alle Unterlagen für die neuen Reisepässe zu organisieren. Gestern sind wir wieder zu unserem Couchsurfer “Rowan” gefahren und bleiben noch bis morgen. Müssen ja schließlich noch paar leckere Abendessen mitnehmen.

 

M&D

 

 Fazit: Bis jetzt mussten wir noch viel organisieren…aber jetzt geht’s ans Australien entdecken!

 

6 Kommentare zu “Unsere ersten 2 Wochen in Australien!

  1. Paul

    Hi,

    schön dass ihr in Australien langsam Fuß fasst und jetzt richtig starten könnt! Wünsch euch viel Spaß!:)

    Lg Paul

    P.s schiiiiiiiicke Karre!!

  2. K&K

    Horst Kevin hat sich sofort verliebt! Schade dass sich Falco und er wohl nie begegnen werden. Dann streichelt mal immer schön das Amaturenbrett, damit er euch erhalten bleibt! 🙂
    Habt ihr jetzt endlich ein paar Spinnen, Skorpione oder Krokodile gesehen?
    Und wie sieht`s aus mit der Weihnachtsstimmung? Haltet die Ohren steif & genießt jeden Tag, liebste grüße aus berlin!
    K&K

    1. PAMA

      Wie kann sich Horst in einen roten Ford verlieben,wo Er doch so oft neben einen

      blauen Zafira gestanden hat?????Verstehe Einer die Wege der Liebe!

      Liebe Grüße nach Berlin PAMA

      1. K&K

        Horst-Kevin hat dem blauen Zafira schon lange schöne Augen gemacht, aber der betont immer, dass er nix mit einem „älteren“ grauen Mäuserich anfangen kann.
        Pffff – FF aka Ford Falco scheint da nicht so anspruchsvoll!

        PAMA muss sich wohl dranne gewöhnen, dass die Kinder außerhalb der heimischen Sackgasse zu Assozialitäten neigen. Wir gehen heute auch schon wieder zum Weihnachtsessen hier in B.

        In diesem Sinne Sodom und Gomorra!
        K&K

  3. PAMA

    Hallösche,Ihr Lieben!!

    Das klingt alles und sieht alles stellenweise ziemlich assozial aus.

    Ich hoffe,Ihr habt noch alles im Griff und ich freue mich schon auf Eure Resozalisierung!!

    Daniel – die Spatzen pfeifen,Du hättest 3 Mädchen im Auto,Tags wie Nachts.

    Davon hätte ich gern mehr erfahren!

    Mein aufrichtiges BENEID ! Liebe Grüße PAMA und MAPA

  4. Beate + Familie

    Hallo ihr zwei Lieben!

    Vielen Dank für eure Berichte. Wir sind immer sehr gespannt was es Neues gibt. Wir hoffen ihr könnt jetzt Australien erkunden;-)!
    Wie wird dort Weihnachten gefeiert!?
    Auf diesem Weg wünschen wir euch eine schöne, „mal andere“ Weihnachtszeit ;-).
    Laßt es euch gut gehen.

    Liebe Grüße senden
    Jürgen+Gabi
    Simone+Enrico, Lana+Sina
    Beate+Robert

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